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Ob Steinbockhorn, Hirschgeweih oder Bezoarkugel, ob Hirschgrandeln, Habichtsklaue oder Wolfszahn, ob Bärenschädel oder Mardergebiss, Biberzahn oder Murmelnager, Adlerfeder, Birkhahnsichel oder Huchenflossen – schon seit geschichtlicher Frühzeit bewahrte der Mensch Teile seiner Jagdbeute auf. Waren das „Trophäen“ im heutigen Sinne? Wohl kaum. Anders als heute hatten diese „Trophäen“ meist eine kultische oder magische Bedeutung. Der Mensch stand der Natur ja ungeschützt gegenüber und erhoffte sich durch das Tier Teilhabe am Göttlichen, erhoffte sich Schutz vor Gefahren, erhoffte sich Heilung von Leiden oder Linderung von Schmerzen. Knochen, Hörner und Zähne wurden daher zu Amuletten und Talismanen verarbeitet, denen ein jeweils ganz besonderer Zauber innewohnte. So schützten etwa Hirschgeweihe vor Blitzen, Wolfszahnlutscher halfen dem Kind beim Zahnen, der Penisknochen von Dachs, Fuchs und Bär stärkte dem Manne die müden Lenden, ebenso wie die Federn, die man ihm in die Hose nähte...
„Trophäe und Aberglaube“ ist eine Fundgrube für jeden, der in der Jagd mehr sieht als schnödes Regulieren. Bebildert ist dieses Buch mit einzigartigen Fotos: vom erlesensten Grandelschmuck aus königlichen Schatullen über Steinbockdosen bis hin zum Gamsbesteck von Erzherzog Johann.
160 Seiten. Rund 70 großteils farbige Fotos und Abbildungen.
EINBAND: | Hardcover |
VERLAG: | Jagd- und Fischereiverlag |
SEITEN: | 160 |
AUTOR: | Bernd Ergert |
FORMAT: | 14,1 x 21,7 cm |
ILLUSTRATIONEN: | ca. 70 Abb. |
ISBN: | 978-3-8520-8142-7 |
Artikelnummer: | JF8142 |