Elefanten, Löwen, grüne Mambas - Görtz

Schon lange kenne ich den Henry Görtz. Ich kenne ihn vor allem als zuverlässigen Freund und Jäger, aber auch als Schriftsteller und Sammler von afrikanischer Kunst. Manches Stück hab ich im Laufe der Jahre von ihm erworben. Seine Sammlung ist authentisch, hat er doch lange bevor der „Rummel“ um afrikanische Kunst begann, schon mit vielen Stämmen gelebt und gejagt. Ich war von der Vielfalt und der hohen Qualität der Sammlung tief beeindruckt, die er von 1955 bis 1990 zusammengetragen hat. Länger als er hat fast mit Sicherheit keiner der sog. Experten für afrikanische Stammeskunst in Afrika gelebt und mit den diversen Stämmen monatelang gejagt und dabei gesammelt. Als junger Bursche wanderte er nach Afrika aus und blieb mit Unterbrechungen bis 1991 dort. Während dieser vielen Jahre hat er so manches gesehen und erlebt, das man kaum in einem Buch alles wiedergeben kann. Wie oft hat er mir gesagt: “Weißt du Willi, wenn ich so alt wie mein Großvater und mein Vater werde, habe ich noch genügend Zeit für meine Schreiberei. Wenn ich jedoch früher abtreten müsste, könnte ich sagen: Gott, ich danke dir für alles was du mir gezeigt und geschenkt hast!“ Was kann man dazu noch sagen? Henry Görtz ist ein Freund, wie man ihn im Leben nur einmal findet! 1. Auflage, 2005, 168 Seiten